Tägliche Pflege und Kontrolle
Auch Prachtexemplare wie der Bener Sennenhund mit ihrem wunderschönen Fell, brauchen regelmäßige Pflege. Zum Einen, weil Pflege mehr der Gesundheit als dem perfekten Makeup dient, zum Andern, weil alleine schon durch dieses intensive beschäftiegen miteinander, die Beiziehung zwischen Besitzer und Berner vertieft wird.
Den Hund pflegen heißt nicht nur, sein Fell bürsten. Dazu gehört mehr: Zähne kontrollieren, Ohren putzen, Augensekret entfernen, Pfoten pflegen, gegebenenfalls baden und auch schon mal Zecken aus der Haut drehen. Nicht selten geben Hunde schleunigst Fersengeld, wenn sie ahnen, daß eine Säuberungs- oder Verschönerungsaktion ansteht. Pflege und sich pflegen lassen muß folglich erlernt werden, damit die Pflege für beide Seiten nicht zu einem unerfreulichem Pflichtprogramm, sondern zur harmonischen Sache wird.
Die frühe Bekanntschaft mit dem Kamm oder der Bürste ist für den Welpen fast ebenso wihtig, wie die allerersten Gerhorsamsübugen. Stillhalten, Stehenbleiben, Hinlegen. Wer das regelmäßig mit dem kleinem Kerl trainiert, wird später kiene Probleme bekommen
Bei der Pflege auf Krankheitsanzeichen achten
Schon bei der Pflege können Sie auf Krankheitszeichen achten. Zusammen mit den regelmäßigem Schutzimpfungen ist das der beste Weg zur Gesundherhaltung des Berners
Fell: Stumpfes,trockenes Haar kann auf Mangelernährung hinweisen. Ausgenommen in Frühjahr und Spätherbst verliert jedes Fell an Glanz, das ist normal.
Haut: Schuppen und sich ablösende Krusten sind meist zusammen mit brüchigem Haar Indiz für falsches Futter
Zähne: Gelbfärbung spricht für Zahnstein. Hervorgerufen wird er vor Allem durch wenig feste Kost, zum Teil ist er aber auch rassebedingt. Wir entfernen Zahnstein selbst, ihnen würde ich aber raten den Tierarzt aufzusuchen denn man kann große Fehler machen.
Zahnfleisch: Blasse Farbe als äußeres Zeichen von Blutarmut ist ein Symtom für unterschiedliche Erkrankungen
Mundgeruch: je nach Futterzusammenstellung kann ein Hund aus dem Mund riechen. Schwächt sich starker Gerucjh nach mehreren Tagen und selbst bei Nahrungsumstellung nicht ab, kann dies auf Magen-Darm-Probleme hindeuten
Augen: Müde Augen sind immer ein Alarmzeichen. In der Regel zeigt der Berner gleichzeitig auch schon deutliches verändern im Verhalten. Geringe Sekretproduktion ist harmlos und läßt sich durch Abwischen beseitigen. Bei Ausfluß und Bindehautentzündung gehört der Patient jedoch zum Tierarzt.
Ohren: Machen Sie bei den Hängeohren Ihre Berners regelmäßig einen Geruchs und eine Sichtkontrolle. Übeler Geruch bedeutet meist Milbenbefall.
Pfoten. Sind die Ballen sehr spröde können Risse die Folge sein. Achten Sie auf Fremdkörper zwischen den Zehen. Überprüfen Sie stes auch die Krallenlänge. Bei Schee und Eis schneiden wir zwischen den Zehen das Fell ab, denn gefrorene Dinge könnten zur Verletzungen führen. Auch hin und wieder mal etwas Vaseline auf die Ballen, wirkt vielem entgegen.